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KONTAKT

Dr. Gerhard Waniek

Am Föhrengrund 1

8043 Graz - Austria

T +43 (0) 316 383 926

E g@waniek.at

Dr. waniek

Haartransplantation

 

 

Wir wenden nur die neuere FUT (Follikular Unit Technik) an: das bedeutet Berücksichtigung der anatomischen Haarbüschel und nicht das wahllose Herausschneiden von irgendwelchen Haaren.

 

Aus dem Hinterhaupt Spenderareal zwischen dem rechten und linken Ohr, wird nach vorheriger Kürzung (nur der zu entnehmenden Haare auf ca. 3mm Länge) ein behaarter Hautstreifen excidiert und  aus diesem dann die Grafts präpariert. Dabei wird schonend ohne Beschädigung der Haarfollikel überschüssiges Gewebe entfernt und je nach Bedarf aus den anatomischen Haarbüschel FUT Grafts mit 1, 2 oder 3 und 4 Haaren geschnitten.

Die Verpflanzung von großen Grafts (Punch-Grafts bis zu 10 Haaren) bewährte sich nicht, unnatürliches Aussehen und Gießkannenphänomen (strahl-, büschelartiges Auswachsen der Haare) waren die Folge. Heute werden an der Stirnhaargrenze Grafts mit ein oder zwei Haaren und weiter hinten Grafts mit drei oder vier Haaren verwendet.

 

Vorteil: keine störende Narbenbildung, Eingriff ambulant und in Lokalanästhesie durchführbar, komplikations- und schmerzarmer, postoperativer Verlauf.

 

Haarentnahme: Wir bevorzugen die oben genannte Streifenentnahme (diese wird weltweit von 97% der Haartransplanteure bevorzugt), gegenüber der FUE Technik bei der einzelne kleine Hautinseln (follikuläre units) herausgestanzt werden. Die postoperative Narbe, die sowieso nur dann in Erscheinung tritt wenn man sich einmal kahl rasiert,-  ist in beiden Fällen leicht störend; bei der Streifenentnahme strichförmig und bei der FUE Methode ein mit vielen Narbenpunkten übersähtes Hinterhaupt.

Weiters verursacht die FUE eine Haarausdünnung am Hinterkopf ( bei hoher Graftzahl oder Mehrfachoperationen optisch störend) während die Streifenmethode den hinteren Haaransatz minimal hebt was überhaupt nicht bemerkt wird.

Weiters ist bei der FUE der Graft in bis zu 20% schräg angeschnitten, das heißt gefährdet bis zerstört!

Besonders bei gewelltem Haar. Ihr Vorteil ist eine etwas schnellere Abheilung der Entnahmestellen.

Für den Patienten die zwei bis dreifach längere OP Zeit und der ebenfalls mehrfach höhere Preis unattraktiv.

 

Neuere maschinelle Entnahmetechniken: Roboter-OP ändern nichts an diesen prinzipiellen Gegebenheiten. Sie können aber natürlich Zeit und Personal einsparen. Die eigentliche Haartransplantation, also das Einsetzen der Haare wird auch hier manuell bewerkstelligt.

 

Dauerergebnisse:

 

Auch die chirurgische Therapie hat ihre Grenzen da die Haarverpflanzung von der Menge der vorhandenen Spenderhaare abhängig ist. Sie stellt keine quantitative Haarvermehrung dar und ist bei der Alopecia areata wirkungslos. Ihr Vorteil liegt sicherlich am schneller sichtbaren und dauerhaftem Ergebnis.

 

Zusammenfassend:

 

Im Vergleich ist die konservative Therapie komplett schmerzfrei, der Erfolg aber nur auf die Anwendungsdauer des Medikamentes beschränkt und eher für die Therapie des diffusen Haarausfalls (Effluviums) geeignet.

 

 Die chirurgische Therapie ist aufwendiger und mit einigen Nadelstichen verbunden, sie ist bei allen Formen des Haarausfalls indiziert und nicht an eine Dauermedikation gebunden.

Langfristig, -also auf viele Jahre gesehen ist die Haartransplantation deutlich günstiger und tägliches Tablettenschlucken mit negativen Nebenwirkungen - oder das tägliches Einmassieren in die Kopfhaut entfällt.